Digital neu Denken: IT-Sicherheit und ECM
Das Thema IT-Sicherheit ist derzeit in aller Munde. Nicht ohne Grund, denn die Nachrichten sind voll von Meldungen
wie „Sicherheitslücke in elektronischer Patientenakte“, „Cyberangriffe: neues Jahr – neue Gefahren“, „Sensible Daten
ungeschützt im Netz“ … An Computerviren, Trojaner etc. hatten sich die meisten gewöhnt und waren vorbereitet: „Ein
guter Virenscanner und auf keinen Fall unbekannte Mailanhänge öffnen, sollten als Schutzmaßnahmen genügen. Und
wenn nicht, dann setzt man eben den Rechner neu auf.“
Neue Dimension der Cyberangriffe
Dieser naive Sicherheitsglaube war spätestens vorbei, als es Kriminellen gelang, mit Ransomware den Zugriff auf
ein Betriebssystem oder potenziell wichtige Dateien zu verschlüsseln und die Betroffenen zu einer Lösegeldzahlung
zu zwingen. Schlagartig wurde klar, dass die wahren Werte eines Unternehmens, ja jedes PCs, die gespeicherten Daten
sind – geradezu unersetzlich, wenn man nicht mehr darauf zugreifen kann und im schlimmsten Fall keine aktuelle
Datensicherung vorhanden ist.
Welche Dimensionen die durch Cyberattacken entstandenen Schäden 2020 allein im Homeoffice annahmen,
zeigte ein Bericht des Instituts der deutschen Wirtschaft, der auf Zahlen einer repräsentativen Umfrage des Branchenverbandes Bitkom basierte:
Die 2021 von der Bitkom veröffentlichte Studie „Wirtschaftsschutz 2021“ ergab, dass 88 Prozent der Unternehmen in
den vergangenen 12 Monaten von Cyberattacken betroffen waren. Dadurch entstand der deutschen Wirtschaft durch
Sabotage, Datendiebstahl oder Spionage ein Schaden von rund 223 Milliarden Euro, doppelt so viel wie noch 2019
und viermal so viel wie 2017. Verschärft wird das Problem, weil in Deutschland trotz aller Warnungen immer noch
rund drei Millionen Computer mit alten Betriebssystemen laufen, vor allem mit Windows 7. Dabei hat Microsoft den
Support und die Sicherheitsupdates für dieses Betriebssystem bereits 2020 eingestellt. Das Arbeiten mit solch
alten Systemen ist daher grob fahrlässig.
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